Endlich wieder, unser Turnier. Und die Saison folgt ihm nach!

Die Pause ist vorbei, die Schuhe werden poliert, der Ball gewachst und die Fingernägel gespitzt. Die neue Saison geht endlich wieder los. Und für uns beginnt die Saison natürlich mit unserem Hauseigenen Turnier, und dass nun zum 41sten mal.

Aber halt. Zuerst wollen wir mal einen kleinen Blick auf die vergangene Spielzeit werfen.

Im letzten Bericht wurde sehr über die vergangene Saison gemeckert (was vor allem daran lag, dass er kurz nach dem letzten Saisonspiel geschrieben wurde, und das war kein sonderlich gutes Spiel). Das Hauptproblem war, dass wir in den Spielen keine konstante Leistung abrufen konnten, sondern immer innerhalb kürzester Zeit von fantastisch zu hanebüchen gewechselt sind. Und der Hauptgrund war vor allem die in den letzten Jahren andauernd wechselnde Besetzung unseres Kaders, der ein geübtes Zusammenspiel quasi unmöglich machte. Damit standen wir am Ende der Saison auf einem bescheidenen 7. Platz (wie immer aber: nicht letzter!). Und uns allen war klar: wir können es besser. Und vor allem wollen wir es besser!

Und das „Hauptproblem“ ist für die kommende Spielzeit auch erst mal behoben. Bis auf einen Abgang bleibt uns unser Kader der letzten Saison erhalten. Außerdem bekommen wir auch dieses Jahr wieder ein paar neue Gesichter zur Verstärkung. Ob es nun spielerisch klappt oder nicht, irgendetwas macht die DJK offensichtlich doch richtig, wenn man bedenkt dass wir vor knapp zwei Jahren nicht mal wussten, ob wir überhaupt genug für eine Mannschaft zusammen bekommen.

Ebenfalls erhalten bleibt uns unser Trainergespann, bestehend aus Felix und Udo, die beide auf eine lange eigene Geschichte mit unserem kleinem aber feinem Verein zurückblicken können.

Was aber neu dazu kommt ist ein Mannschaftsgeist, den wir in dieser Form seit Jahren nicht mehr genossen haben. Unsere Jungs verstehen sich nicht nur auf dem Feld, sondern vor allem auch in vielen Bereichen, die nichts mit Handball zu tun haben. So macht das Spaß, so kann es weiter gehen. Und der neu belebte Zusammenhalt macht nicht bei der Männermannschaft halt, sonder erstreckt sich auch auf unsere Damen. Nachdem sie ebenfalls dank mangelnder Mitglieder kurz vor dem Aus standen, wurden dort aggressiv neue Mädels schanghait und ihre Motivation und Lust am Handball sind wieder in neue Höhen gestiegen (hui, jetzt wird’s kitschig).

Das resultierte in gemeinsamen Trainingseinheiten von Damen und Männern so wie in vielen, vielen gemeinsamen Unternehmungen und Feiern. Kurzum, es macht wieder richtig Spaß, Mitglied im DJK zu sein, egal wie am Ende der Saison die sportliche Bilanz aus sieht.

Die Sommervorbereitung haben wir leider im Freien verbringen müssen. Gut, im Sommer draußen zu sein ist nun nicht für jeden etwas schlechtes, aber für ein normales Handballtraining ist eine Halle nun mal einfach praktischer. Bedauerlicherweise hat uns ein anderer Verein unsere Stammhalle über die Sommerpause abgeluchst (keine Namen! Ihr kommt nie drauf, wer das war). Aber das hat uns natürlich nicht davon abgehalten, uns weiterhin für Spiel, Spaß und Bewegung oder einfach zur Verbesserung des Mannschaftsgeistes zu treffen (interpretiert das, wie ihr wollt). Dazu haben zumindest Teile unseres Kaders auch an Rasenturnieren teilgenommen und dass Joint Venture mit unseren Damen auf den Beachvolleyballplätzen Erlangens trug seinen Teil zu unserer guten Verfassung bei.

Und natürlich ging jeder einzelne seiner Verantwortung gegenüber der Mannschaft nach und hat sich individuell auf die nächste Saison vorbereitet, an seinen Schwächen gefeilt und unsere Spielzüge so lange wiederholt, dass er sie im Schlaf beherrscht. Was soll also schief gehen? (Diesen Artikel schreibe ich übrigens bereits zu Beginn der Sommerferien, aber ich bin mir sicher, dass es genau so ablaufen wird. Mehr oder weniger.)

Damit kann also die nächste Saison los gehen. Und das wird unsere Saison! Das spür ich. Der Kader ist gut, die Moral ist hoch und den Spaß haben wir so wie so immer. Dazu hat uns unser Trainer für einen Aufstieg neue Trikots versprochen. Und die wollen wir! Wer will denn keine Werbung eines Bestattungsunternehmen auf dem Feld tragen? Harharhar.

Okay, Aufstieg mag etwas übertrieben als Saisonziel sein, aber trotzdem stehen alle Zeichen dafür, dass wir eine gute Saison hinlegen werden. Und nichts anderes haben wir vor. (Ich bin mal gespannt wie wir diesen Teil des Berichts in einem halben Jahr beurteilen werden.)

Wie bereits gesagt haben wir wieder ein paar Neuzugänge. Ganz besonders freue ich mich aber über die Rückkehr eines unserer Urgesteine (zumindest aus meiner Generation). Er hat seit den Minis bei uns gespielt, und bevor er zwecks Arbeit ins Ausland musste (namentlich Frankfurt a.M.) war er unser Jugendreferent und in unserem Vorstand aktiv. Jetzt, nach sieben langen Jahren, kehrt er wieder nach Erlangen und zur DJK zurück. Willkommen in der Heimat, C. Beck! Schön, dass du wieder dabei bist.

Zuletzt noch ein obligatorisches (aber unverzichtbares!) Dankeschön an alle, die uns immer helfen und unterstützen. Ihr reist euch hinter den Kulissen den Ar*** für unseren Verein auf, Ihr seit das ganze Jahr für uns da, wenn wir Hilfe brauchen, Ihr schaut Euch auch unsere schlechtesten Leistungen an und ohne Euch wären wir schlicht und einfach hilflos! Danke! (Wenn ihr euch jetzt angesprochen fühlt, seid ihr sehr wahrscheinlich auch gemeint.)

Damit wünschen wir euch allen eine schöne, erfolgreiche und möglichst verletzungsfreie Saison. Und denkt immer dran: „Handball macht Spaß!“

Wieder mal ist eine lange, lange Saison zu Ende gegangen. Und ich habe jetzt das zweifelhafte Vergnügen, nach der bescheidenen Hinrunde des letzten Berichts über eine Bescheidene Rückrunde zu schreiben.

Das Fazit ist klar: Da ist der Wurm drin!

Aber natürlich war nicht alles schlecht. Fangen wir also mit den guten Nachrichten an.

Nach den Personalproblemen der letzten Jahre, die sich bis zum Anfang dieser Saison gehalten haben, verfügen wir jetzt endlich wieder mal über einen großen Kader.

Das schöne ist: auch beim Training ist die Beteiligung gut. Trotz Beruf oder Studium schaffen die meisten es pünktlich in unsere Halle. Sogar der Trainer schaufelt sich die Zeit frei, trotz dem dritten Kind (herzlichen Glückwunsch von uns allen!), angehender Politiker-Karriere (Beileid von uns allen!) und einem nicht enden wollenden Fahrschulkurs.

Auch der Zusammenhalt in der Mannschaft ist gut. Wir sehen uns gerne, haben Spaß und Lust, zusammen zu spielen. Genau deshalb machen wir diesen Sport ja.

Noch eine tolle Nachricht: wir haben mehr Punkte als letztes Jahr erspielt! Ausrufezeichen! Na, das ist doch was. (Ha, Ironie!) Wäre allerdings auch nicht sehr leicht zu unterbieten.

Soviel zu den Positiven Punkten. Jetzt folgt ein wenig Gemecker und Selbstmitleid. Weiterlesen auf eigene Gefahr.

Gut, wir haben mehr Punkte als in der letzten Saison erzielt. Aber erstens sind es immer noch enttäuschend wenig und zweitens hätten wir in dieser Spielzeit Dank einem eigentlich großen und guten Kader weitaus mehr holen müssen.

Das traurige daran ist, das man in den meisten Spielen durchaus sehen kann, dass wir Handball können. Wir haben zeitweise eine gute Abwehr, funktionierende Spielzüge und mitunter auch das eine oder andere Traumtor. Leider haben wir unser Können in keinem Spiel über sechzig Minuten abgerufen. In mehreren Spielen haben wir uns nach einem Rückstand den verdienten Ausgleich erkämpft, nur um dann in den letzten zehn Minuten wieder alles durch Unachtsamkeit und Leichtsinnsfehler zu verspielen. Dazu kommen immer wieder Anfängerfehler, die eigentlich seit Jahren nicht mehr passieren sollten, sei es Fehlpässe, Fangfehler oder ähnliches.

Über die einzelnen Spiele werde (und will) ich nicht genauer berichten. Das ist auch unnötig, da meist das selbe am Ende heraus kam. Eine schlechte Viertelstunde, gefolgt von dem Rest der Halbzeit, in dem wir versuchen uns wieder zu fangen und uns mit aller Kraft an den Gegner ran zu arbeiten. In der zweiten Halbzeit das gleiche. Das geht mal mit mehr, mal mit weniger Toren Unterschied aus. Manchmal spielen wir auch erst gut und versauen es uns danach wieder. Am Ende bleibt es aber immer noch eine verdiente Niederlage.

Und meist kann man auch keine einzelne Person hervor heben, ob zum Guten oder zum Schlechten. Wenn wir schlecht sind, dann alle gemeinsam. Auch eine Art von Mannschaftszusammenhalt.

In der Tabelle stehen wir wieder auf den hinteren Plätzen (wenn auch wieder nicht Letzter!). Nächstes Jahr müssen wir endlich zeigen: Wir können es besser! Und wir wollen auch! Glaube ich. Hoffe ich! Eigentlich könnten wir gegen die meisten Mannschaften in unserer Liga Punkte holen. Wenn halt mal nicht der Wurm drin ist.

Zum Schluss noch mal etwas Positives: es sieht so aus, als könnten wir nächste Saison endlich mal wieder auf den (größtenteils) gleichen Kader wie dieses Jahr bauen. Nach aktuellem Stand verlassen uns nur ein oder zwei Spieler. Dafür kommt unser Lieblings-Gack aus Kanada zurück. Das erspart uns schon mal das die letzten Jahre übliche Einspielen in der Hinrunde. Es kann nur besser werden!

Und Handball macht trotz allem Spaß!

Ende der letzten Saison war unsere Männermannschaft leider auf ein kleines Häufchen Veteranen zusammengeschrumpft. Wie schon im letzten Bericht erwähnt haben einige aus unserem Team aus beruflichen oder privaten Gründen Erlangen und damit auch die DJK verlassen. Vor Beginn dieser Spielrunde hatten wir damit trotz dem einen oder anderen Neuzugang die große Sorge, ob wir noch einen einigermaßen funktionierenden Spielbetrieb aufrecht erhalten können. Nicht jeder kann immer zu jedem Spiel kommen und mit Verletzungen muss man leider auch immer rechnen.

Aber was soll man sagen. Unsere Sorgen haben nicht lange angehalten. In den ersten Trainingseinheiten nach den Sommerferien stießen neue Leute zu uns, und es wurden nach und nach immer mehr und mehr. Mittlerweile haben wir wieder einen kompletten Kader zusammen, und zumindest auf dem Papier sogar mehr Leute als wir eigentlich auf die Bank setzten dürfen. Aber natürlich bleibt es immer noch dabei, dass nicht jeder bei jedem Spiel dabei ist.

Gerade am Anfang der Saison hatten wir trotz wachsendem Kader Spiele, in denen wir gerade genug Leute zusammen hatten um anzutreten. Einer unserer Torhüter (ich nenne ihn mal Roland) musste zum Beispiel öfters auf dem Feld mit aushelfen (wo er in fast jedem Spiel auch ein Tor erzielt hat. Das muss mal erwähnt werden).

Für uns stellt sich jetzt vor allem die Herausforderung, mit den neuen Kollegen und einer oft wechselnden Mannschaftsaufstellung wieder Routine, Sicherheit und einen flüssigen Aufbau in unser Spiel zu bekommen. Gegen die spiel- und konterstarken Mannschaften aus Buckenhofen, Herzogenaurach und Baiersdorf hat es erst mal nicht ganz so schön geklappt, wie wir es gerne hätten. Mit etwas zu einfachen und zu häufigen Ballverlusten hatten wir keine Chance gegen diese Mannschaften zu gewinnen. (ein kleines Lob am Rande: unser Rückraumbomber Benni hat von unseren 24 Toren gegen Baiersdorf allein 14 gemacht. Bam!)

Gegen die HC V und gegen Uttenreuth hingegen haben wir einigermaßen gute Spiele abgeliefert. Leider hat die HC am Ende doch ein paar Tore mehr gehabt, aber wenigstens gegen Uttenreuth konnten wir uns einen Sieg holen. Damit stehen wir jetzt zur Mitte der Hinrunde Punktgleich mit dem SC Uttenreuth und der HSG Erlangen/Niederlindach am schlechteren Ende der Tabelle.

Aber die Saison ist noch lang. Als nächstes geht es gegen die aktuelle Nummer Eins nach Forchheim, und dann erwarten wir vor der Weihnachtspause noch die HSG bei uns. Eins dieser Spiele können und wollen wir durchaus gewinnen. Welches kann man sich aussuchen. (kleine Anmerkung: mittlerweile ist das Spiel gegen Forchheim vorüber. Und wir haben nicht ganz gewonnen…)

Ansonsten steht vor dem Neuen Jahr noch unsere Weihnachtsmarktfahrt auf dem Programm. Am 7.12 geht es nach Coburg, ein wenig schlendern und lecker Glühwein trinken. Partey! Und herzliche Glückwünsche gehen an unseren Captian und ehemaligen Abteilungsleiter Vanusch, der im Dezember heiratet.

Wir danken allen, die uns unterstützen, die Lust am Mannschaftssport haben, allen Schiris (zumindest fast allen…), den netten Leuten, die Handball erfunden haben und so wie so dem ganzen Rest. Einfach weil wir es können. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Und nie vergessen: Handball macht Spaß!

Die Männer!

(formely known as Der Haufen)

Eine Zusammenfassung der letzten Saison: Hinrunde Pfui, Rückrunde … auch.

Die Ansprüche der DJK Männermannschaft waren bekanntermaßen nie übertrieben angesetzt gewesen. Die Zeiten, in denen wir ernsthaft den Aufstieg anpacken wollten, sind nur noch in den Erinnerungen einiger, weniger Senioren erhalten. Heute wollen wir vor allem Spaß haben! Und dann hin und wieder gewinnen wäre auch recht schön. Vielleicht mal ein knappes Spiel mit Kampf und dem letzten Rest Konzentration in den finalen Minuten für uns entscheiden. Am Ende der Saison vielleicht in der oberen Tabellenhälfte stehen. Und möglichst keine Verletzungen, weder bei uns noch beim Gegner.

Nun, diese Ansprüche wurden in der letzten Saison leider vorne wie hinten nicht erfüllt. Wir haben in der Hinrunde in fast jedem Spiel einen weiteren Mann an das Verletzungspech verloren, bis wir im Dezember tatsächlich mit nur fünf Feldspielern in Baiersdorf antreten mussten. Beendet haben wir das Spiel dann mit vier Mann auf dem Feld, denn zum Ende der ersten Halbzeit gab es den nächsten Ausfall. Die einzigen, die eine konstante Gesundheit und ein einigermaßen gleich bleibendes Niveau aufweisen konnten, waren unsere Torhüter (zumindest bis sich einer von ihnen NACH der Saison bei einem Schiri Lehrgang verletzt hat. Haha, Ironie).

Die Winterpause hat uns zwar ein wenig Genesungszeit verschafft, und in der Rückrunde konnten wir immer eine Mannschaft, und meist sogar Auswechselspieler präsentieren. Spielerisch hat uns das leider nicht so sehr weitergebracht. Bei zu vielen Spielen konnten wir nicht über die kompletten sechzig Minuten mit dem Gegner mithalten. Selbst wenn wir ihm mal dreißig, mal vierzig Minuten Parole bieten oder sogar einheizen konnten, ist unsere Kondition am Ende eingebrochen und wir mussten wieder Punkte abgeben, die wir lieber behalten hätten.

Aber das war letzte Saison. Erledigt, abgehakt, vergessen, auf zu neuen Taten!

Für die nächste Saison müssen wir uns wieder von ein paar Spielern verabschieden, die ihre berufliche oder private Zukunft leider nicht in Erlangen sehen. Wir wünschen unseren bald ehemaligen DJKlern alles Gute, und wer weiß, so manch einer hat nach längerer Abwesenheit wieder in unsere Reihen zurück gefunden.

Wie jedes Jahr haben wir dafür aber auch wieder Neuzugänge, die wir hiermit herzlich bei uns begrüßen! Unser Kader war schon mal größer, aber eine Mannschaft haben wir zusammen, und wir haben schon Spielzeiten mit weniger Leuten überstanden. (Der Satz steht übrigens schon fast wörtlich in früheren Mannschaftsberichten. Qed!) Das was unseren Verein für uns so besonders und das Handballspielen so spaßig macht hat eh weniger mit dem zu tun, was auf dem Feld passiert. Wir haben uns früher schon immer als Haufen definiert, und trotz neuer Gesichter und dem einen oder anderem Erfolg der letzten Jahre sind wir immer noch ein Haufen. Ach, was red ich, DER Haufen!

Mit den Vorrausetzungen ist das Ziel für die nächste Saison damit auch klar definiert: Aufstieg!

Oder wenigstens keine Verletzten. Wäre ja auch was wert. Den Spaß haben wir sowieso.

Unserem Torwart, Norbert, möchten wir hier noch einmal herzlich zu seinem Nachwuchs gratulieren (und natürlich auch seiner Partnerin, Nicole, die bis zu ihrer Zwangspause bei unseren Damen gespielt hat und hoffentlich in naher Zukunft auch wieder spielen wird). Und Glückwünsche gehen natürlich auch an Felix, eine Hälfte unseres Trainergespanns, zu seiner Hochzeit.

Auf eine gute Saison, und um noch einen Klassiker unserer Herrenmannschaft hervorzuholen:

Wir siegen immer! Notfalls moralisch.

Die Mannschaft/ DER Haufen.