Halbfinale um den Kreispokal in Uehlfeld

Die F-2 Jugend absolvierte am heutigen Dienstag nachmittag ihr Halbfinale um den Kreispokal in Uehlfeld. Nach einer kleinen ländlichen Rundfahrt über die verschiedensten Dörfer ist man wohlbehalten am Spielort eingetroffen.
Hochmotiviert ging man nach der Ansprache in die Partie, doch vor dem Anpfiff stand noch ein 5 minütiger Aufstieg von der Umkleide zum Sportplatz an. Dieser glich mehr einem Beachvolleyballplatz als einem Fußballplatz.

Nach den anfänglichen Meckereien über den Untergrund fanden wir auch gleich in unser Spiel. Bis auf die Nr. 7 der Gastgeber, welche durch taktisch kluge Spielweise immer wieder auffiel, sowie der Spieler mit der Nr. 5 der nur
durch Fouls das Spiel belebte, hatten wir das Geschehen völlig im Griff.

Der Einbahnstraßenfußball wurde in der 10. Minute durch die erlösende 1:0 Führung für die Wiesenwegbrasilianer belohnt. Von nun an vergab man zuhauf Torchance um Torchance. Die Gastgeber konnten sich bei unser
Abschlußschwäche bedanken, daß diese zur Pause nicht hoffnungslos hinten lagen. So wechselte man mit diesem knappen Vorsprung auch die Seiten.

In der Halbzeitpause warnte Trainer Thomas seine Mannen vor dem angeschlagenen Gegner. Diese Warnung ging anscheinend an allen Spielern spurlos vorbei. Ein völlig anderes Bild im zweiten Spielabschnitt. Die Ordnung
ging völlig verloren und es waren nur noch einzelne Akteure und keine Mannschaft auf dem Platz. Jeder schoß planlos und ohne Überlegung auf das gegnerische Gehäuse. Anscheinend wurde nicht registriert, daß Uehlfeld den
größten Unsicherheitsfaktor, den Torhüter, zur Pause gewechselt hatte.

Die Abwehr wurde teilweise komplett aufgelöst, da man mit aller Gewalt den zweiten Treffer erzielen wollte. So kam es wie es kommen mußte! Ein weiter Abschlag des Torhüters wurde durch die in der Rückwärtsbewegung befindlichen Spieler mehr als unterschätzt und so konnte der Gastgeber aus heiterem Himmel 4 Minuten vor Schluß den Ausgleich erzielen. Dieses Ergebnis wurde dann mit viel Glück und auch teilweise Mißgeschick über die
Spielzeit gerettet.

Zum Glück dachten alle Beteiligten aus der Medizinhauptstadt – denn in einer Verlängerung hätten wir noch zwei Stunden ohne Tor spielen können – daß es direkt zum 9 Meterschießen geht.

Hier versagten den auserwählten Schützen gänzlich die Nerven! Sage und schreibe die ersten 3!!! Schüsse vom ominösen Punkt wurden verschossen!!!! Der Gastgeber behielt dagegen eine lupenreine Weste und verwandelte alle unhaltbar. So war das Halbfinale beendet bevor der große Showdown eigentlich erst beginnen sollte. Einem Teil der Spieler war die Enttäuschung förmlich ins Gesicht geschrieben und es bedarf einer enormen Aufbauarbeit
durch die Trainer und Betreuer.

Die Enttäuschung über das verpaßte Ziel kam bei den Verantwortlichen erst nach dem die Kinder im Bett waren.

Als einziger Wehrmutstropfen bleibt jetzt noch das kleine Finale gegen den 1. FC Röthenbach/Pegnitz welche ihr Halbfinale gegen die Spieli zuhause mit 2:3 verloren.
Vielleicht dürfen wir uns ja als Ausrichter der Finalspiele im Jubiläumsjahr wenigstens hier wie ein 1. Sieger fühlen.

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