In einer hitzigen Partie, welche Schiedsrichter Jungkunz leider nicht zu 100 Prozent unter Kontrolle hatte und immer wieder klare Zeichen und Ansagen verpasste, siegte am Ende der 1. FC Herzogenaurach nach vier überragend heraus gespielten Toren. Begonnen hatte es nach Maß. Nach acht Minute hatte man auf der linken Seite in der Hälfte des DJK einen Einwurf, welchen Henrik Bauer auf Christian Zenger brachte, dieser auf Michael Thomann durchsteckte und Thomann allein in Richtung Ex-FCler Frank Hauenstein sicher zum 1:0 einschoss. In der Folge war es dann die DJK aus Erlangen, welche einige Male die FC-Abwehr in Verlegenheit brachte und gefährlich vor Florian Peter auftauchte, doch immer wieder an diesem scheiterte. Zwar hatten auch die Pumas noch gute Chancen die Führung auszubauen, doch fanden auch diese in Frank Hauenstein ihren Meister, der immer wieder gute Paraden zeigte. Zu diesem Zeitpunkt des Spiels wäre ein Unentschieden wohl gerecht gewesen, doch ging man mit 1:0 in die Pause. Kaum war das Spiel dann wieder angepfiffen, so stand es auch schon 2:0. Ein „Zuckerpass“ von Florian Burkhardt in den Lauf von Christian Zenger, welcher in den Strafraum zog und den mitgelaufenen Michael Thomann bediente, der aus acht Metern unhaltbar auf 2:0 erhöhte. Doch die Freude währte nur kurz. Im Gegenzug kamen die Gäste zu einem Eckball, welcher in Richtung Fünfmeterraum gezogen wurde. Florian Peter hatte den Ball schon sicher heruntergefangen, doch köpfte ihm ausgerechnet der eigene Mitspieler Lukas Vento das Leder aus der Hand und direkt vor die Füße von Tobias Wein, der den Ball aus sieben Metern unter die Latte zum 1:2-Anschlusstreffer drosch. Doch wieder dauerte es nicht lange und der nächste Treffer sollte fallen. Im direkten Gegenzug setzte sich Jens Reinhardt gegen seinen Gegenspieler durch und bediente Christian Zenger im Sturmzentrum, der mit einem kurzen Hacken an seinem Gegenspieler vorbei war und den Ball in lange Eck zirkelte. Wer nun an ein Aufgeben nach diesem erneuten Rückschlag der Gäste glaubte, war aber getäuscht. In der 65. Minute schenkte die Heimelf den Gästen wieder den Anschlusstreffer. Nach schwachem Abschluss in der Offensive ging es blitzschnell bei der DJK. Toni Mayer spielte einen perfekten Ball über 30 Meter auf den rechten Flügel, wo Lukas Vento erneut schlecht im Zweikampf gegen seinen Widersacher aussah. Dieser spielte den Ball direkt in die Mitte und Marius Meyer hatte keine Mühe unbedrängt aus fünf Metern das 2:3 zu erzielen. Eine Viertelstunde vor dem Ende waren es dann aber erneut die Pumas, die einer aufopferungsvoll kämpfenden DJK doch den „Todesstoß“ versetzten. Patrick Matthäus setzte sich dynamisch auf links außen durch und spielte mit viel Übersicht auf den eingelaufenen Christian Zenger, der einen Schritt schneller als sein Gegenspieler war und aus sechs Metern zum 4:2-Endstand einnetzte. In der letzten Minute hätte es noch einen Elfmeterpfiff für die Heimelf geben müssen, nachdem Michael Thomann mit einem harten Foul im Strafraum von den Beinen geholt wurde, doch SR Jungkunz entschied sich lieber das Spiel abzupfeifen und es beim 4:2 zu belassen. |