Spielgemeinschaft DJK Erlangen-Baiersdorf

Die Vorstände des Baiersdorfer SV und der DJK Erlangen haben sich zusammengesetzt und entschlossen, die Damen- und Herrenbereiche ihrer Handball-Abteilungen zusammen zu schließen und eine Spielgemeinschaft, die SG DJK Erlangen-Baiersdorf, zu Gründen. Zweck und Ziel dieser Spielgemeinschaft ist es, den Mitgliedern mehr Möglichkeiten zur individuellen Entfaltung ihrer Fähigkeiten zu bieten und die lange Tradition unserer Abteilungen weiterleben zu lassen.

Beide Vereine verfügen zur Zeit über jeweils eine Herren- und eine Damenmannschaft, deren Probleme nahezu deckungsgleich sind. Im Damenbereich waren in den vergangenen Spielzeiten die Beteiligung rückläufig, so dass Spiele abgesagt oder in Unterzahl bestritten werden mussten. Im Männerbereich sind zwar auf dem Papier genug anwesend, aber wegen Arbeit, Familie oder Studium konnte keiner der beiden Vereine auf seine volle Stärke zurückgreifen. Aus denselben Gründen ist auch die Trainingsbeteiligung bei Damen und Herren eher gering und ein effektives und regelmäßiges Training ist damit nahezu unmöglich.

Die DJK leidet dabei unter dem akuten Mangel an verfügbaren Hallenzeiten in Erlangen, so dass mehr als einmal Training die Woche nicht möglich ist. Ein weiteres Hauptproblem beider Vereine im Männerbereich ist die heterogene Zusammensetzung der Kader. Bei beiden Mannschaften besteht ein großes Gefälle zwischen Leistungsträgern, die gerne mehr in den Sport investieren würden und nach Möglichkeit auch den Aufstieg in eine höhere Spielklasse anstreben, und „Spaßspielern“, denen der Einsatz in der Bezirksklasse aus zeitlichen oder körperlichen Gründen reicht.

Mit der Gründung einer Spielgemeinschaft streben wir also folgende Ziele an:

1. Erhaltung der Grundidee beider Vereine

Der Baiersdorfer SV und die DJK Erlangen haben beide keine große Handballabteilung, aber beide Vereine sind Stolz auf ihren Mannschaftsgeist und ihr Zugehörigkeitsgefühl zu dem jeweiligen Verein. Mit dem Zusammenschluss zweier kleiner und gemeinschaftsorientierter Vereine erhoffen wir uns den Zusammenhalt und das Miteinander, das beide Vereine zu ihren Stärken zählen, zu erhalten und zu erweitern und den leistungsorientierten und finanzkräftigeren Vereinen in unserer Region widerstehen zu können, die sich darum bemühen bessere Spieler abzuwerben.

2. Etablierung zweier Herrenmannschaften

Unsere erste Mannschaft soll im höheren Leistungsbereich spielen. Kurzfristiges Ziel ist es bei uns, die Mannschaft letztendlich zum Aufstieg in die Bezirksliga zu führen. Mit der zweiten Mannschaft wollen wir einen Unterbau für die erste Mannschaft schaffen. Hierbei ist es uns wichtig, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mannschaften problemlos funktioniert und man sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite steht. Die zweite Mannschaft soll ebenso die alt verdienten Handballer und Spieler, die nicht regelmäßig am Trainingsbetrieb teilnehmen können, und jedem, der Lust auf Handball spielen hat, die Möglichkeit bieten, dies zu tun. Hier stehen der Spaß und das Miteinander im Vordergrund.

3. Sicherung einer Damenmannschaft

In der letzten Saison waren die Damen beider Vereine oft unterbesetzt und mussten auch Spiele ausfallen lassen. Durch die Zusammenlegung soll ein fester Kader etabliert werden, der die Auflösung einer Damenmannschaft und den weiteren Verlust an Mitgliedern für beide Vereine verhindert.

4. gemeinsames Training

Bislang hatte die DJK keine Möglichkeit eine zweite Trainingseinheit in der Woche abzuhalten während der SV zwar über Hallenzeiten verfügt, aber nicht genug Mitglieder zur Nutzung derselben hatte. Durch die Zusammenlegung der Trainingszeiten in Baiersdorf und Erlangen ermöglichen wir allen Mannschaften zwei mal die Woche Training abzuhalten. Außerdem verfügt damit jede Mannschaft endlich über genügend Mitglieder, um ein ordentliches Training zu gewährleisten. Besonders für den Leistungskader ist das unerlässlich, wenn er den Aufstieg anstreben will.

Der Baiersdorfer SV und die DJK Erlangen haben eine lange gemeinsame Vergangenheit als Gegner, Freunde und Partner. Wir begegnen uns auf Augenhöhe und teilen zu großen Stücken dieselben Sorgen und Nöte. Deshalb halten wir einen Zusammenschluss unserer Handballabteilungen im Erwachsenenbereich für sinnvoll um den Abteilungen und nicht zuletzt den Spielern beider Vereinen eine gesicherte Zukunft bieten zu können.